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Wir sind Mütter in einer Zeit, in der wir alle Rollen perfekt spielen sollen: liebevolle Mutter, emanzipierte Frau, verständnisvolle Partnerin, lustvolle Liebhaberin, geschickte Hausfrau; erfolgreich im Beruf, kreativ in der Freizeitgestaltung, interessiert am Weltgeschehen, mit sich im Reinen – entspannt und erfüllt.

Das moderne Rollenbild umfasst alle Bereiche des Frau-Seins, nur nicht eines: uns selbst. 

Diese Rolle kann uns zum eigenen Gefängnis werden, zum Stressfaktor Nummer Eins, wenn wir probieren, allen Ansprüchen – oder vielleicht nur einigen (es sind ja reichlich) – gerecht zu werden. 

Denn was, wenn wir dem Lifestyle Image 'Mutter' nicht gerecht werden können?

Wenn das Instagram-Image, der Facebook-Status oder die IKEA Kampagne nur mehr eine leere Hülle von dem ist, was wir eigentlich wirklich in uns spüren? 

Wenn wir das Gefühl haben, nicht zu genügen. Zu versagen.  

Weil alle anderen Mütter um uns herum das scheinbar mit Leichtigkeit und Lebensfreude schaffen, perfekt dargestellt und umgesetzt. 

Auch krank werden gehört nicht dazu. WICK sagt es ja selbst im (noch immer nicht abgesetzten) Werbespot: „Mütter werden nicht krank“. 

Was, wenn wir konstant aus einem immer leerer werdenden Brunnen schöpfen müssen und unsere Handlungen im Alltag nur mehr ein Streben nach 'Bespielung' dieser Rolle sind? Wir uns wortwörtlich etwas 'einschmeißen' müssen, um bei der Inszenierung noch weiter dabei sein zu können? 

Je mehr wir im Außen orientiert sind, umso weniger können wir das spüren, was unsere innere Wahrheit ist – was unser wahres Bedürfnis in diesem Moment ist.

Unser größter Trumpf als Mutter – unser viel besagtes Bauchgefühl – geht uns verloren. Wir können es nicht mehr spüren, was für uns richtig ist. Unsere innere Stimme lügt uns vor: „Wenn Du Dich noch mehr anstrengst, dann wirst Du es schaffen.“ 

Und somit wächst das Gefühl des Nicht-Genügens, des Scheiterns. 

„Wie schafft die das bloß alles?“

„Warum bin ich nicht so?“

„Warum kann ich nicht auch so viel Energie haben?“

 

Ich habe da eine Lösung: loslassen. 

Lass' los!

Lass' dieses Rollenbild los, lass es gehen.

Verabschiede Dich von dem, was Du meinst, als Mutter alles erfüllen zu müssen. 

In dem Moment, wo Du nachgibst, loslässt, wo Du Deinem wahren Bedürfnis folgst, Dir selbst Raum gibst, Dich selbst mal für eine Weile in Ruhe lässt, können die Dinge wieder ins Fließen kommen. 

Und bitte gib' Dir Zeit dafür!

Die Geduld und das Verständnis, die Du Deinen Kindern entgegen bringst, hast Du selbst als aller Erste verdient. 

Du darfst auch einmal schwach sein. Unsere Kinder brauchen mehr echte Mütter! 

Was lernen sie daraus? 

Dass das eigene Gefühl eine Berechtigung hat – ich darf so sein, wie ich bin. 

Dass ich immer noch geliebt werde, auch wenn mein Bedürfnis im Gegensatz zu der Erwartung an mich steht. 

Dass das eigene Bauchgefühl immer die richtige Richtung anzeigt – Hinhorchen und nicht Überdecken (die beste Prophylaxe gegen Missbrauch oder Suchtverhalten).

Dass es immer eine Möglichkeit gibt, den eigenen Bedürfnissen einen Raum zu geben – authentisch und kreativ das eigene Leben gestalten.

Also bitte liebe Mama, sei mehr DU!

 

Danke für den Beitrag an Nina von „Geburt und Mama sein“. Schau auf Ninas  Webseite, wo du auch eine Yoga Nidra Schlafmeditation für Mamas findest. Gefällt dir Ninas Ansatz, dann besuche doch ihr Wochenendseminar „Tanz in deine Fülle“ am 29.4. & 1.5. Details

 

 

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