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Neulich bekamen wir ein email signiert mit „Mama von zwei Kinder unter zwei“. Das inspirierte uns zu diesem Beitag. Selbst in der Situation mit Baby und großem Bruder, der gerade einmal 17 Monate alt war. Rückblickend eine sehr intensive Zeit, und auch sehr schön. Also alle Mamas und Papas, die gerade verzweifeln und erschöpft sind – die Phase mit den kleinen Kindern zuhause kann so eine schöne sein und kommt einfach nie wieder. Also versucht es zu genießen, die einzelnen Momente, auch wenn es nur kleine Dinge sind. Daraus kann man als Mama und Papa so viel Kraft schöpfen. Und vergesst nicht: Unser Alltag ist ihre Kindheit.

Heute ein paar Tipps, wie du dir als Elternteil von zwei Kindern unter zwei, das Leben leicht machen kannst. (Gilt vermutlich auch fast alles für Eltern mit einem Kind…..)

Vor der Geburt:

  1. Sei nicht traurig, wenn dich mehr als eine Person bei der Verkündung von "Wir bekommen noch ein Baby" fragt, ob dein Wunschkind ein Unfall gewesen ist. 
  2. Plane die Betreuung deines Kindes für Zeit der Geburt des neuen Geschwisterchens. Da der Partner meist bei der Geburt dabei ist, muss das erste Kind versorgt sein. Im Idealfall gibt es eine rufbereite Oma oder Freundin. Wenn nicht, dann gewöhnt das Kind rechtzeitig an eine Betreuungsperson, die auch rasch verfügbar ist.
    Baue schon vor der Geburt an einem Sicherheitsnetz(werk).

 

Nach der Geburt:

  1. Hole dir Hilfe - Haushaltshilfe, Babysitter, Omas, Nachbarn... JEDE Entlastung ist wichtig. Baue weiter an einem Sicherheitsnetzwerk. Und zögere nicht um Hilfe zu bitten!
  2. Nutze Services wie Lebensmittel online bestellen (geht bei Billa und Spar, aber auch DM liefert Windeln, Waschmittel und Co.) Bestellt essen und schaffe dir so Zeit zum Verschnaufen.
  3. Verbringe exklusiv Zeit mit je einem Kind alleine. Das ist nicht nur wichtig für dein Kind (eher das Größere als das Neugeborene) – auch für dich als Mama. Es ist schön die Zeit zu zweit so richtig zu genießen. Mache dir aber auch keinen Stress, wenn du es nicht schaffst – aus welchen Gründen auch immer.

  1. Sei nicht traurig, wenn die Bindung des älteren Kindes ggf. enger zum Vater wird, sondern freue dich eher drüber, dass aus eurer engen Dyade eine Triade wurde und sich dein Baby Nummer 1 auch in einer Welt außerhalb eurer Dyade zurechtfindet.
  2. Weg vom Perfektionismus - an manchen Tagen heißt es "überleben und schauen was der nächste Tag bringt".
  3. Dein Baby Nummer 1 ist auch noch ein Baby und nicht "die/der Große". Versuche das auch anderen zu vermitteln. Gerade die Generation der Großeltern hat oft das Argument „du bist der Große, du musst vernünftig sein“ etc.
  4. Die Babytrage – dein Helfer in der Not. Die meisten Babys sind gerne in der Trage. Ein Segen: So hast du die Hände frei fürs Kochen, den Haushalt und auch um Zeit mit dem großen Kind zu verbringen.
  5. Stillen: Richte deinem großen Kind eine kleine Spielkiste mit besonderen Sachen und kleinen Büchern, sodass es beschäftigt ist, während du dein Baby stillst. Sollte dein Kind einen Mittagsschlaf machen, so könnt ihr euch alle drei hinlegen und stillen und schlafen <3
  6. Oft ist es so, dass das ältere Kind wieder in die Babyzeit zurückfällt. Sie wollen wieder gefüttert werden, eine Windel oder einen Schnuller. Einfach weil sie die Aufmerksamkeit wollen, die das Neugeborenen genießt. Eigentlich total verständlich.

    Das Erstgeborene sucht nach Aufmerksamkeit. Daher achte so gut es eben geht, darauf, dass es diese auch bekommt und nicht immer „zurückstecken“ muss. Lass das Verhalten deines Kindes zu – es ist wie so oft eine Phase. Bald freut sich das Kind wieder das Große zu sein.
  7. Vermeide Vergleiche! Das gilt allgemein für Geschwister. Ein paar Buchtipps zu dem Thema haben wir weiter unten.
    Vermeide auch Aussagen, wie „Du bist ja schon Groß“. „Du bist ja kein Baby mehr.“ Vergleiche das Kleine nicht mit dem Großen und umgekehrt.
  8. Achte darauf, dass das Baby nicht immer zuerst kommt. In der allerersten Zeit ist das sicher oft der Fall, aber schaue, dass du deine Zeit den Kindern „ausgewogen“ zukommen lässt. Allzu oft kommen Sätze wie „Nicht jetzt! Ich muss das Baby wickeln/füttern/trösten…… Wir würden uns auch mehr Aufmerksamkeit wünschen. Also spanne auch den Papa mehr ein oder eine andere Betreuungsperson, die dich unterstützt.
  9.  Auszeit für Mama: Last but not least. Die Zeit mit zwei kleinen Kindern ist sehr intensiv. Nimm dir deine Auszeiten. Es ist sooo wichtig. Denn nur wenns der Mama gut geht, geht es auch den Kindern gut <3
  10.  Paarzeit: Ein Baby ist eine große Belastungsprobe für eine Beziehung. Und zwei so kleine Kinder sind eine noch größere Belastungsprobe.
    Hier ein Gastbeitrag zum Thema Eltern werden – Paar bleiben.

 

Lesetipps zum Thema:

Buch-Tipp: Hand in Hand von Nadine Hilmarzum Interview mit der Autorin

Web-Lesetipp: Das gewünschteste Wunschkind über die Entthronung for Erstgeborenen

Geschwister als Team. Ideen für eine starke Familie. Ein artgerecht-Buch - Nicola Schmidt
Wenn Eltern dieses Buch gelesen haben, wissen sie, worum die Kinder wirklich streiten. Und auch, wie sie am besten reagieren, um sie beim Zusammenwachsen zu unterstützen. Nicola Schmidt zeigt genial einfache Wege, schlimmste Rivalen zu starken Teams werden zu lassen. So wird es leicht, konstruktiv zu reagieren, wenn alle Kinder gleichzeitig »Ich zuerst!« schreien. (zum Buch)

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