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„Das Angsthasen-Hundebuch“ von Yvonne Lacina-Blaha und Elisabeth Semrad ist ein tolles, informatives Buch und klärt auf, wie die Angst vor Hunden überhaupt entsteht und wie man diese auch verlieren kann.



Illustration: Elisabeth Semrad

„Den will ich knuddeln“, ruft das Kind. Der Hund studiert gerade eine Duftmarke oder zieht an einem Grashalm, da läuft das Kind auf ihn zu, lachend und mit den Armen wedelnd vor Freude. Die Mutter ruft noch schnell rüber: „Mag der Hund Kinder?“ Doch zu spät: Das Kind tätschelt schon den Hundekopf, während der Hundehalter die Frage gerade verarbeitet und die Mutter auf ihr Kind zustürmt. Das Kind ist glücklich, der Hund ist es auch. Das ist die schönste Variante. Wenn der Hund aber bellt oder an dem Kind hochspringt, wenn auch nur aus Freude, dann ist meistens die Aufregung groß. Das Kind erschrickt und weint, die Mutter stellt den Hundehalter zur Rede und der fragt sich, warum man vorher nicht einfach gefragt hat, ob der Hund gestreichelt werden kann. Das geht natürlich auch andersrum.

Ein kleines Kind steht auf der Wiese, schaut verträumt in den Himmel. Ein Hund galoppiert Richtung Kind, die Mutter wedelt ängstlich mit den Händen und ruft nach dem Besitzer. Der schaut in eine andere Richtung und telefoniert. Der Hund springt das Kind an, das erschrickt sich und läuft davon oder fällt auf den Boden. Die Mutter ist entsetzt, sie will diesen Hundehalter zur Rede stellen, aber der ist noch immer mit sich selbst beschäftigt, weil sein Hund für ihn ja eh prinzipiell lieb ist. So wird aus einem hundefreundlichen Kind ein kleiner Angsthase. Meistens zieht man als Mutter oder Vater mit. Man hat plötzlich Angst um’s Kind. Man fürchtet sich nicht vor Hunden, aber man will nicht, dass sein Kind sich fürchtet. Man will seinen kleinen Angsthasen ja beschützen.

Oft denkt man erst darüber nach, wie man seinem Kind den Umgang mit den Vierbeinern eigentlich beibringen will, wenn man bereits vor einem Hund steht.

Die Journalistin Yvonne Lacina-Blaha, Mutter und Hundehalterin, hat jetzt „Das Angsthasen-Hundebuch“ geschrieben. Darin gibt sie nicht nur mit viel Humor Einblicke in die Welt der Hundehalter und Nicht-Hundehalter, sie hinterfragt auch ernsthaft wie die Angst vor Hunden überhaupt entsteht und wie man sie natürlich auch verlieren kann. Dafür hat sie mit Hundetrainern, Psychologen und Angsthasen geredet. Die wichtigste Lektion dabei: Wer den Hund loswerden will, der muss sich ihm widmen. Deswegen liefert „Das Angsthasen-Hundebuch“ auch gleich Anleitungen und Checklisten mit, wie man Hunden gelassener begegnet.

Denn wer von Kindesbeinen an lernt, wie man den Vierbeinern richtig begegnet, der hat das Problem im Erwachsenenalter vielleicht erst gar nicht. Deswegen gibt es im Buch auch Tipps für Kinder. „Wie begegne ich diesen Vierbeinern richtig?“, „Wie streichle ich so einen Hund überhaupt?“ und „Wie verhalte ich mich, wenn ich bei einem Freund daheim bin, der einen Hund hat.“

Wenn das Malheur bereits passiert ist und das Kind schon ein kleiner Angsthase ist, dann hilft meistens nur mehr der Besuch bei einem Hundetrainer. „Das Angsthasen-Hundebuch“ kann vielleicht helfen, für die eine oder andere Situation besser vorbereitet zu sein. Treffende Fallbeispiele, spannende Einblicke und humorvolle Cartoons der Journalistin Elisabeth Semrad machen das Buch zu einer netten Lektüre für Eltern, die entweder selbst Angsthasen sind oder einen kleinen Angsthasen daheim haben. Ein Vorlesebuch für Kinder ist es allerdings nicht, das merkt man aber auch ganz schnell am schrägen Humor bei den Cartoons.


„Das Angsthasen-Hundebuch“ von Yvonne Lacina-Blaha (Autorin) und Elisabeth Semrad (Illustration). Verlag Fred & Otto. Preis: 14, 99€
Erhältlich in allen Buchhandlungen, www.fredundotto.at und www.amazon.at

 

 

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