Gesund & Satt

Kinder nehmen mehr wahr, als wir glauben und können dies auch mit Gesten und Gebärden ausdrücken. Carina Minar-Holzapfel hat die Babyzeichensprache schon vor vielen Jahren nach Österreich gebracht. 

In den USA und England wird „Babysigning“ seit den 1980er-Jahren erforscht. Die sprachliche Entwicklung von Baby und Kleinkindern soll durch die Gebärden positiv beeinflusst werden. Die Ergebnisse einer Langzeitstudie der University of Chicago zeigen, dass Kleinkinder, deren Eltern vielfältige Handzeichen verwenden, ein breites Spektrum an Gebärden erwerben und dadurch einen größeren Wortschatz entwickeln. 

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Kommunikation von Beginn an

Kommunikation beginnt nicht erst mit dem Einsetzen der Sprache, sondern schon viel früher. Schon im Mutterleib kommunizieren Eltern mit ihrem Baby – etwa, dass sie zarte Tritte erwidern, indem sie genau dort die Hand auflegen. Vielleicht erinnerst du dich selbst noch an diesen Moment. Oder wenn dein Baby an eine unangenehm Stelle getreten hat, hast du vielleicht von außen leichten Druck entgegen gewirkt.

Und auch unsere Babys kommunizieren von Beginn an: Dabei ist das Weinen nicht die einzige Ausdrucksform, auch Mimik und Gestik zählen dazu.

Aber nicht immer ist eindeutig klar, was dir dein Kind zu sagen versucht - da erweisen sich Babyzeichen als sehr hilfreich im Alltag. Vor allem dann, wenn sich dein Baby dir mitteilen möchte, ihm aber die Wörter noch fehlen und es zu frustrierenden Momenten kommt, weil Bedürfnisse nicht verstanden werden. Ein „dada“ kann schließlich alles bedeuten – wie gut, dass es dann Gebärden für bestimmte Dinge und Situationen gibt. 


Dass Kleinkinder weit mehr wahrnehmen als nur optische Reize, sondern sich auch an Dinge erinnern und intensiv hören können, hat Carina Minar-Holzapfel bei ihrem Sohn Laurenz erlebt. Während sie dem damals 14 Monate alten Buben ein Buch vorlas, zeigte er ihr das Zeichen für Hund, obwohl der Inhalt nichts mit Tieren zu tun hatte. Sie lauschte und hörte dann aus der Ferne einen Hund bellen. Oder als neben ihm der Name Sabine fiel und er sofort das Gebärdenzeichen für Biene zeigte. „Man sieht, welches phonologische Bewusstsein die Kinder da entwickeln.“

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