Gesund & Satt

In unserer letzten Ausgabe der Serie „Grippe ist kein Kinderspiel“ kommt der Kinderarzt und Leiter des Impfreferates der Österreichischen Ärztekammer, Dr. Rudolf Schmitzberger, zu Wort. Er spricht darüber, warum er sich für die Grippe-Impfung einsetzt und mit welchen Fragen besorgte Eltern oft zu ihm kommen.

  

Dr. Rudolf Schmitzberger im Interview

Warum sollte ich mein Kind Grippe impfen lassen?  

Die echte Grippe ist eine ernstzunehmende Erkrankung. Kinder spielen eine wichtige Rolle bei der Übertragung und Verbreitung der Influenza, sie sind „der Motor“ der Influenzawelle. Es ist bekannt, dass die Impfung von Kindern auch Erkrankungen in anderen Altersgruppen verhindern kann. Modellrechnungen ergaben, dass bereits eine 20%-ige Durchimpfung von Schulkindern mit einem besseren (Gemeinschafts-)Schutz vor schwerem Verlauf und Tod durch Influenza für über 60-Jährige einhergeht, als eine Impfung von 90% der Senioren. Zudem könnten auch ungeimpfte Kinder schwer an Influenza erkranken und sogar sterben.

Warum muss ich jedes Jahr wieder Grippe impfen?

Die Erreger der Grippe – die Influenzaviren - verändern sich ständig. Das heißt, dass man auch nach einer durchgestandenen Erkrankung oder auch Impfung keinen lebenslangen Immunschutz erwirbt. Meist handelt es sich um Influenza-A und Influenza-B-Viren, die für eine Grippe verantwortlich sind. Moderne Impfstoffe schützen gegen die jeweils aktuellen Stämme. Derzeit sind es zwei A und zwei B-Stämme. Diese werden von der WHO definiert.

Ist die Impfung per Nasenspray genau so sicher wie die „Nadelimpfung“?

Ja, das ist sie. Bei einer Verabreichung mittels Nasenspray wird speziell am Haupteintrittsort der Viren – der Nase - ein effektiver Schutz vor einer Infektion aufgebaut. Es bilden sich auf der Nasenschleimhaut Antikörper, welche die Viren bereits am Eintrittsort abwehren können. Aber wie auch bei einer in den Muskel gespritzten Impfung werden im gesamten Organismus Antikörper gebildet. Wir sprechen hier von einer systemischen Immunität.

 

Foto: Ärztekammer für Wien

Tipp:  Du bist noch unsicher und hast noch Fragen zur Impfung? Frag deinen Kinderarzt/-ärztin oder informier dich auf www.meinerfamiliezuliebe.at und www.atemwege.at\grippe.

 

  

Eine Initiative der ÖÄK (Österreichischen Ärztekammer) und des VFI (Verein zur Förderung der Impfaufklärung) mit freundlicher Unterstützung von AstraZeneca Österreich GmbH.

Dieser Beitrag entstand in einer entgeltlichen Kooperation.

AT-5679 / 10-2021

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