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Emotionelle Erste Hilfe für Babyeltern
- Details
Die Emotionelle Erste Hilfe (EEH) wurde für Eltern von massiv schreienden Babys vom deutschen Psychologen Thomas Harms vor über 20 Jahren entwickelt. Inzwischen wird die EEH in verschiedenen Bereichen verwendet. Das reicht von vorbeugenden Maßnahmen wie die Eltern-Baby-Gruppe „Bindung durch Berührung“ und Einzelbegleitung über kurzzeitige Krisenbegleitung bis hin zur umfassenden Eltern-Baby-Therapie. Die Grundlagen dafür bilden die Trauma-, Säuglings-, und Gehirnforschung ergänzt durch die Bindungstheorie.
Eva Schrems, Gründerin des Eltern-Kind-Zentrums Kind & Kegel im 2. Bezirk hat im Juni den ersten Lehrgang zur Emotionellen Ersten Hilfe FachberaterInnen in Wien erfolgreich abgeschlossen. Ihr Wissen wendet sie sofort in ihren Kursen an und gibt sie auch in Einzelbegleitung weiter.
Kurse - bei denen Aspekte der EEH angewandt werden
Ein Schwerpunkt der offenen Gruppe „Eltern-Baby-Zeit“ (0-12 Monate) ist die Babybeobachtung. Circa 15 Minuten lang werden die Babys bei ihrem Tun ungestört beobachtet. Danach gibt es eine Austauschrunde darüber, was gesehen wurde. Immer wieder sind die Eltern erstaunt darüber, wie die Babys Kontakt miteinander aufnehmen und was ihr Kind schon alles kann. Durch die regelmäßige Babybeobachtung fühlen sich viele Mütter sicherer im Umgang mit ihrem Baby.
Körperwahrnehmungs- und Atemübungen sind ebenso Teil der Gruppe. Diese speziellen Übungen, die der Gründer der EEH, Thomas Harms, entwickelt hat, lenken den Fokus zum eigenen Körper und können so Stresssituationen gleichermaßen für Eltern und Babys mindern.
In der Gruppe „Bindung durch Berührung“ (0-4,5 Monate) wird Eltern die Schmetterlingsmassage vorgestellt. Das sind zarte Streichungen am Körper des Babys. Die körperliche Berührung schafft eine Innigkeit, die die Bindung stärkt.
Die Eltern werden auch angeregt auf ihre Eigenwahrnehmung zu achten: „Nehme ich meine Gedanken, Gefühle wahr? Und wie verändern sich diese in Stresssituationen?“ Je mehr wir in Verbindung zu uns selbst sind, umso besser gelingt es, die Signale unseres Babys feinfühlig wahrzunehmen und diese besser zu verstehen.
Bindungsstärkende Berührung ist ein ganzheitlicher Ansatz, er beinhaltet körperliche, emotionale und mentale Aspekte. Es werden Konzentration, Beruhigung und Verlangsamung gefördert, die Eltern und Babys/Kindern guttun.
Emotionelle Erste Hilfe im Einzel-Setting
Eva Schrems bietet im Kind&Kegel Unterstützung in Form von Einzelbegleitung an, wenn die neue Lebenssituation mit Baby mal zu stressig ist und die Eltern alleine nicht mehr weiterkommen.
Weitere Infos:
https://www.emotionelle-erste-hilfe.org/
https://www.emotionelle-erste-hilfe.at
https://www.kind-und-kegel.at/