Spiel & Bewegung

Neugeborene fühlen sich häufig am wohlsten, wenn sie sich so umschlossen und umhüllt fühlen wie in Mamas Bauch. Also im Arm gewiegt werden, im Tuch getragen oder in ein Tuch eingehüllt werden – pucken genannt – das mögen die Kleinen.

Pucken - keine neue Erfindung

Das Einwickeln von Babys in weiche Baumwolltücher hat eine lange Tradition. Es beruhigt die Babys und stärkt die Bindung zwischen Babys und Müttern. Mit wenigen Handgriffen wird dein Baby von einer kuscheligen Decke umhüllt und fühlt sich wohl und geborgen. Das Pucken ist eine spezielle Wickeltechnik, die vor allem neugeborenen Babys hilft, besser zu schlafen.

Was steckt dahinter?

Das Pucken ist jetzt kein Hokuspokus oder so, es ist ein Mittel, das deinem Baby dabei helfen kann, sich zu beruhigen und besser zu schlafen. Durch das enge Anliegen der Arme am Körper wird der Moro-Reflex (das ist, wenn dein Baby die Arme ganz plötzlich in die Höhe reißt und dabei erschrickt) verhindert und dein Baby kann ruhig weiterschlafen. Denn was passiert, wenn dein Baby im Schlaf plötzlich erschrickt? Es wacht auf und weint.

Früher war dieser Reflex sehr wichtig: Bei Jungtieren, die von ihren Eltern am Körper getragen werden, verhindert der Reflex das Herunterfallen. Ein Hinweis darauf, dass Babys Traglinge sind, denn dieser Reflex ist in allen Babys angelegt. Dass sich dein Baby heute aber nicht mehr an dir anklammern muss, weiß es nicht. Meist wird es sicher in einem Tuch oder einer Tragehilfe getragen. Der Reflex ist trotzdem noch da. Aber keine Sorge, dieser Reflex bleibt nicht, sondern er verschwindet um den 4. - 5. Lebensmonat von ganz alleine.

Anleitung zum Pucken

Hier findest du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung. Du brauchst einfach eine große Stoffwindel oder eine dünne Decke. Der Rest ist ganz einfach.

Sehr nett und super geeignet fürs Pucken sind die Windeln (oder Swaddles wie sie in Amerika genannt werden) von Aden und Anais. Sie sind groß und aus weichem Material und es gibt sie in vielen netten Designs. Man kann sie als Pucktuch, als Schmusetuch, aber auch als Sichtschutz für den Kinderwagen, als Babyunterlage oder als dünne Babydecke für den Sommer verwenden oder aber zum Abdecken während des Stillens. Ein absolutes Lieblingsstück! Nicht ganz billig, aber jeden Cent wert!

 

Bitte sprich mit deiner Hebamme oder deinem Kinderarzt, wenn du dein Baby pucken möchtest. Gerade wenn es um das Thema Hüftdysplasie geht, sollten Babys nicht gepuckt werden. Und auch wenn dein Baby Fieber hat, ist es in einem Tragetuch oder eine Tragehilfe besser aufgehoben als gepuckt in einem Tuch. Da hast du dein Baby nahe bei dir.

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