Schön & Praktisch
So bleibt Baby warm |
Mama-Alltag: So gelingt der Spagat von Anfang an
- Details
Iris von Spielversprechend.com hat in ihrem letzten Newsletter einen tollen Rat gegeben, wie ihr als Mutter mehr Zeit für euch habt und die gleichzeitig die Partnerschaft stärkt. Wir dürfen ihn nun hier mit euch teilen.
Iris ist Montessoripädagogin und hat SPIELVERSPRECHEND gegründet um Familien einen entspannten Alltag zu ermöglichen. In ihren Kursen und auf ihrer Website gibt sie viele Tipps dazu. Zum Weltfrauentag hat sie sich an ihre Newsletter-Abonnentinnen gewendet. Wir fanden den so toll und auf den Punkt gebracht, dass wir ihn mit euch teilen dürfen:
Das sagt Iris zum Weltfrauen-Tag
Ich bin ja wirklich nicht die, für die diese Tage so wichtig sind, aber ich merke in meinen Kursen immer mehr dieses Ungleichgewicht der Aufteilung der unterschiedlichen Rollen.
Und leider beobachte ich, dass viele Mamas oft ganz unbeteiligt in eine Rolle hineingeraten, aus der sie nur noch schwer heraus kommen.
Aber was meine ich:
Ist das Baby auf der Welt genießt die Mama die Zweisamkeit und die ersten Wochen des Kennenlernens. Alltagsroutinen pendeln sich ein. Soweit so gut.
ABER!
Verabsäumst du in dieser Zeit deinen Partner:in mit ins Boot zu nehmen stehst du schon mit einem Fuß im Teufelskreis.
In den ersten 2 Lebensmonaten sind Babys Bindungsoffen, d.h. sie sind bereit sich auf mehrere Bezugspersonen einzulassen, erst danach bilden sich Vorlieben aus. Evolutionsbedingt mega sinnvoll und wichtig, da früher viele Mamas bei der Geburt verstorben sind.
Wichtig:
Du findest deinen Weg dein Baby zu beruhigen. Eine weitere Bezugsperson darf ihren Weg finden, dabei ist es wichtig Gespräche auf Augenhöhe zu führen. Gerade bei Themen rund um die Erziehung von Kindern spielen eigenen Erfahrungen und Geschichten eine große Rolle.
Du gewinnst:
- Zeit für Dich:
dies hilft dir, dich auch um dich und deine Bedürfnisse zu kümmern, was wesentlich dazu beiträgt, dass die Zufriedenheit im Familienalltag gesteigert wird.
- Partnerschaft auf Augenhöhe:
gibt deinem Partner die Chance sich nicht als 3. Rad in der Familie zu fühlen. Er muss nicht tatenlos, manchmal sogar auch ein wenig ohnmächtig zusehen, wie die Frau die er liebt mit dem Baby das er genau so liebt verzweifelt und übermüdet durch die Wohnung tigert. Männer müssen in den meisten Familien vom 1. Tag an lernen, Baby weint Mama macht das schon. Ich kann nur zusehen.
Ich glaube:
Väter können Babys genau so gut beruhigen, wie Mamas, vorausgesetzt dass die Babys satt sind und im Raum das Vertrauen der Mama ist, Papa kann das und auch der Papa spürt, ich kann das.
Nicht nur einmal habe ich schon erlebt, wie viel es ausmacht, wenn das Vertrauen in die eigene Roll gestärkt ist.
Und zum Schluss:
bin ich davon überzeugt, dass es ein wesentlicher Faktor ist, der Beziehungen auf Dauer beständig macht. Da sich der Partner nicht ausgeschlossen fühlt und die Partnerin nicht alleingelassen.
Puh, ganz schön Klartext.
Aber es ist mir wichtig, euch das hier so klar zu machen. Es ist die Zeit, die ihr gewinnt, wenn euer Baby zufrieden mit dem Papa spielt oder von ihm ins Bett gebracht werden kann.
Und ja, ich sehe leider jede Woche Mamas, die am Ende ihrer Kräfte sind und das soll nicht sein.
Wie immer ist es wesentlich:
Nur wer aktiv den Familienalltag gestaltet kann daran etwas ändern. Klar ist es schwieriger, wenn dein Baby schon älter ist, aber auch dann ist es möglich. Die Basis ist Vertrauen und MUT neue Wege zu gehen, aber es lohnt sich.
Über Iris
Entspannte Kinder – entspannte Eltern – entspannter Alltag. So soll es sein!
SPIELVERSPRECHEND habe ich gegründet weil ich Familien genau das ermöglichen möchte.
Als erfahrene PEKiP-Gruppenleiterin und Montessoripädagogin liebe ich es, Neues zu lernen und mein Wissen spielerisch weiterzugeben. Lernen, wachsen und Dinge weiterentwickeln – das ist, was mich antreibt.
Ich habe ein unerschütterliches Vertrauen in Menschen. Und das möchte ich Familien weitergeben. Damit Kinder mit Selbstvertrauen aufwachsen können und Eltern ihren Kindern zutrauen, sich zu trauen.