Unterwegs mit Baby

Zugegeben, ich hätte mir ein bisschen mehr Züge und Loks und Miniaturwunderland-Zauber erwartet. Warum sich ein Besuch im gar nicht mal so könglichen "Königreich der Eisenbahnen" dennoch lohnt, erzähl ich - Babymama Denise - gern.

 

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Es ist einer jener Regentage, der Fünfte in Folge, an dem sich alles nur noch mühsam und langweilig gestaltet, also packen wir Kinder und was man so mitbraucht ins Auto, um den späten Samstagvormittag im "Königreich der Eisenbahnen" zu verbringen.

Gleich beim grünen Prater, unweit der Messe Wien, befindet sich die Ausstellungshalle.

Wir werden äußerst freundlich empfangen, wenngleich mich die Ticketpreise - trotz Ermäßigung, weil Wiener Linien Jahreskartenbesitzer- ein wenig zum Schaudern bringen. 

Gute Nachricht für Babymamas: Kinder bis 1m Größe haben freien Eintritt!

Unsere mitgebrachten Kinder sind offensichtlich (leider) alle über 1m, konnten dafür aber dann auch das volle Programm nützen.

Die Mäntel und Jacken verstauen wir in der großen Garderobe und beginnen die Ausstellung mit der ersten Attraktion, der ausrangierten Straßenbahn.

Der echte Straßenbahn-Triebwagen ist speziell kindgerecht adaptiert und lädt zum Drücken und Drehen unterschiedlichster Tasten und Hebel ein. Das macht wirklich Spaß! Türen öffnen und schließen lassen sooft man möchte, oder je nachdem wie gedulig die wartenden Kinder der anderen Eltern sind ;-). 

Wir überlassen die Bim den nächsten Fahrgästen und entdecken das Spiegellabyrinth, versuchen unsere Finger in die eigens dafür vorgesehenen weißen Baumwollhandschuhe zu stecken und wagen uns ins Abenteuer. Nicht ganz so schwierig ist es, den Ausgang zu finden, lustig ists aber allemal.

 

 

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Nun folgt eine Fahrt mit den Elektroautos, in die mein Fünfjähriger nur noch mehr schlecht als recht reinpasst, und dennoch den Spaß seine Lebens hat. Im Schneckentempo lenkt das Kind einen gelben Audi den Rundkurs entlang, während wir Anderen gedulig wartend im Zuschauerbereich Platz nehmen. 

Apropos Platz!

Das gesamte Areal verfügt über unzählige Sitzmöglichkeiten und jede Menge Raum, um gut mit dem Kinderwagen durchzukommen. Ein Aufzug ermöglicht das mühelose Erreichen des Obergeschoßes, wir verwenden die Rolltreppe.

 

 

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Im ersten Stock angekommen, sehen wir sofort die riesige Modellgleisanlage, die die Bundeshauptstadt zeigt. Faszinierend wie detailgetreu hier Sehenswürdigkeiten nachgebaut sind. Die Kinder finden die vorbeifahrenden Züge ebenso spannend, wie die einzeln beleuchteten Szenen, welche mittels Knopfdruck aktiviert werden. Während unserer großen Runde ums Modell, wird das Licht gedämmt und im Wien-Modell wirds Nacht. Ein Effekt mit großer Wirkung - wir staunen.

Etwas enttäuscht sind wir Lego-Fans vom Aufbau der Lego-Welt. Aber dann wird schon an der Murmelrennbahn gekurbelt und wir schließen Wetten ab, welche Murmel als Erste das Ziel erreicht.

Plötzlich werden den Kindern freundlich Fernsteuerungen für RC Trucks angeboten und wir Eltern geben Tipps, wie diese übers bucklige Gelände gesteuert werden sollen. Nicht ganz so einfach, die Kinder findens cool.

Nach und nach begegnen uns weitere Stationen mit ferngesteurten Autos, mal auf Schiene mal Rennstrecke. Wir verbringen eine ganze Weile damit, kleine Autos in Kurven zu lenken.

Dann wollen wir uns selbst austoben und steuern statt Rennwägen den Gang zum Abenteuerraum an. Dieser kleine Indoor-Spielplatz hat alles, was es braucht, um möglichst schnell ins Schwitzen zu kommen ;-).

Rutschen, Klettergerüst, Bällebad - eventuell haben wir hier den Großteil unseres Besuches verbracht, denn der Raum und die Anzahl der Besucher ist überschaubar, der Lärmpegel hält sich in Grenzen. Perfekt.

 

Für die jüngeren Besucher und mit weniger Action gibt es eine Spielecke mit Holzeisenbahn.

 

Gut zu wissen:

Die WC Anlagen sind sauber und groß, Wickelmöglichkeiten vorhanden.

Es gibt Snackautomaten und einen Kaffeeautomaten, der Verzehr von mitgebrachten Speisen ist erlaubt.

Alle Attraktionen sind im Ticketpreis enthalten und dürfen uneingeschränkt benützt werden.

Die durchschnittliche Verweildauer ist ca. 2 Stunden.

 

Fazit: Ein gelunger Familien-Ausflug für Regenwetter-Tage, nicht überfüllt, keine bis kurze Wartezeiten an einzelnen Attraktionen. Neben Staunen und Entdecken gibts jede Menge Stationen zum Aktiv werden. Freundliche Mitarbeiter. Der Shop am Ende gefällt weniger gut.

Königreich der Eisenbahnen, im Prater, 1020 Wien
Für die genaue Wegbeschreibung, schau auf die Webseite oder frage Google Maps :)

 Noch mehr Tipps für Regentage findest du hier

 

 

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