Gesund & Satt

entgeltliche Kooperation - Aus der Zeit in deinem Bauch kennt dein Baby keine Tag- und keine Nachtzeit. Diesen Unterschied lernt es erst langsam nach und nach. Das bedeutet natürlich auch in der Nacht: Hungeralarm! Fast alle kleinen Babys und viele ältere brauchen nachts mehrere Stillmahlzeiten. Das ist vollkommen normal. Für die Eltern bedeutet das: Augen zu (oder besser, Augen irgendwie aufhalten) und durch - ihr schafft das! Probiert einmal einige feste Rituale und Abläufe am Tag und in der Nacht einzuhalten. Das kann euch als Familie dabei helfen, einen guten (Schlaf- & Still-) Rhythmus zu finden:

 

  1. Pausen für die Mama

    Viele Babys neigen dazu, am Tag viel zu schlafen und nachts zur Hochform aufzulaufen. Das ist in den ersten sechs bis acht Wochen auch in Ordnung. Säuglinge brauchen Zeit, um zu lernen, wann Tag und Nacht ist. Ganz wichtig: Wenn dein Baby tagsüber schläft, nutze die Zeit und lege selbst eine Pause ein! So kannst du deinen Akku für den Rest des Tages wieder ein wenig auffüllen. Geschirrspüler & Co. können warten.

  2. Wachhalten beim Stillen

    Egal ob es Tag oder Nacht ist: Besonders Neugeborene schlafen gerne an der Brust ein, um dann 30 Minuten später wieder aufzuwachen und weiterzunuckeln. So kannst du schläfrige Babys wachhalten: Nimm dein Kind zur anderen Brust, sobald es das Interesse am Saugen verliert. Wichtig ist: Zieh es auf keinen Fall einfach von der Brust zurück – das tut richtig weh! Da das Baby beim Trinken ein Vakuum aufgebaut hat, musst du das erst lösen, z.B. indem du sanft den kleinen Finger in den Mundwinkel steckst. Lass dein Baby außerdem zwischendurch aufstoßen oder wickele es, bevor du zur anderen Brustseite wechselst. Eine kleine Hand- oder Fußmassage wirkt ebenso aktivierend.




  3. Stillen nach Bedarf
    Lasse die Finger von Ratgebern mit vorgefertigten Plänen, die vorgeben, wie und wann dein Baby ernährt werden soll. Hier gibt es oft einfach (noch) keinen richtigen Rhythmus. Die Forschung hat gezeigt, dass sich das Stillen nach Bedarf positiv auf das Wachstum, die Entwicklung und auch auf deine Milchproduktion auswirkt. Wie viele Stillmahlzeiten ein Baby pro Tag benötigt, ist ganz unterschiedlich. Grundsätzlich lautet die Empfehlung: Stillen nach Bedarf. Das heißt, wenn das Baby Hunger hat, darf es trinken – egal ob das fünf oder fünfzehn Mal am Tag der Fall ist. 64 Prozent der Babys trinken übrigens tagsüber und in der Nacht, 36 Prozent nur tagsüber.

  4. Feste Schlafenszeiten am Tag und in der Nacht

    Auch wenn du das Gefühl hast, alles auf einmal erledigen zu müssen: Packe deinen Tag nicht zu voll. Reserviere genug Zeit für die Nickerchen deines Babys und halte feste “Zu-Bett-geh”-Zeiten ein. Das Kleine braucht diese Routinen und Wiederholungen, um diese zu festigen.

  5. Tagsüber nicht zu lange schlafen

    Sicher, ein Neugeborenes braucht viel Schlaf und nimmt sich seine Ruhepausen dann, wenn es sie braucht. Ein älteres Baby, das schon zu festen Zeiten ein Mittagsschläfchen hält, sollte aber mindestens drei bis vier Stunden wach gewesen sein, bevor du es am Abend schlafenlegst. Nur so ist es müde genug für den Nachtschlaf.

  6. Rituale entspannen, besonders am Abend

    Gestalte die Stunde, bevor du dein Baby zu Bett bringst, immer gleich: Zum Beispiel mit Singen, dem Aufziehen einer Spieluhr oder mit Vorlesen. Ein Einschlafritual in ruhiger, entspannter Stimmung signalisiert deinem Kind, dass die Nachtruhe beginnt.



  7. Pssst …

    Nachts wird der Nachwuchs sicher öfter aufwachen und will gestillt werden. Falls gewickelt werden muss, versuche es so sanft wie möglich, damit dein Baby nicht allzu wach dabei wird. Und, ganz wichtig: Jetzt bloß keine Festbeleuchtung! Dimme das Licht und sprich nur so viel wie nötig. So lernt dein Kleines, dass in der Nacht Schlaf- und Ruhezeit ist.

  8. Macht es euch so bequem wie möglich

    Nicht wenige Babys schlummern beim Stillen genüsslich ein. Mach dir das zu Nutze und stille gerade in der Nacht im Liegen, in der Seitenlage. So kannst du dein Baby ganz unkompliziert wieder in sein Beistellbettchen rollen und du schläfst am besten auch direkt weiter. Wenn du dir oder deinem Baby beim Stillen ein Stillkissen in den Rücken legst, seid ihr ganz wunderbar abgestützt. Ein Stillkissen hilft dir natürlich auch bei sämtlichen anderen Stillpositionen und ist zum Beispiel auch eine super Hilfe, wenn dein Kleines am Tag beim Stillen eingeschlafen ist, dein Magen aber knurrt oder die Blase drückt: Forme das Stillkissen zu einem engen U und du kannst dein Baby kurz in seinem Bettchen ablegen, ohne, dass es Geborgenheit vermissen muss, während du dir schnell ein Brot schmierst… Natürlich darfst du dein Baby nicht längere Zeit unbeaufsichtigt lassen, aber die eine Minute für ein kleines „Fast-Food“ ist mit einem Stillkissen sicher überbrückt!

Das Wichtigste bei dem Thema Schlafen und Stillen ist: Macht euch selbst nicht zu viel (zeitlichen) Druck – irgendwann wird euer Kleines schon seinen Rhythmus und in längere Schlafphasen finden. Versucht ein paar Routinen einzuhalten, nehmt Hilfen an und macht es euch stets so einfach und gemütlich wie möglich.

Ein leichtes und besonders leises
Stillkissen (1) ist zum Beispiel die ideale Unterstützung für bequemes Stillen oder für Ruhepausen am Tag und in der Nacht! Gerade in der Nacht muss es ganz besonders bequem sein: Ein weiches Schlaf-Bustier (2) ist dann dein perfekter Begleiter und hält deine Stilleinlagen sicher an Ort und Stelle. Mit extra saugfähigen Stilleinlagen (3) musst du keine Angst haben, dass deine Milch ausläuft – für einen ruhigen und entspannten Schlaf! 

 

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