Gesund & Satt

Ordnung mit Baby und Kind - geht das überhaupt? In Ordnung sollte nicht viel Kraft, Zeit und Anstrengung investiert werden müssen. Also gilt es ein praktikables und angenehmes System zu entwickeln, um mehr Zeit für das Kind bzw. deine Ruhepausen zu haben.

Der Wickelplatz

Wie und wo wickelst du am liebsten?

Sobald ein Baby ins Leben eintritt, gilt es ein für sich gut funktionierendes Wickelsystem zu verwenden. Dies kann bei jedem Menschen anders ausschauen. Die einen haben einen fixen Wickeltisch, meist mit Schubladen, andere haben wiederum einen tragbaren Wickelorganizer welcher, je nachdem wo das Baby gewickelt wird, entsprechend mitgenommen wird. Wiederum andere haben einen Rollwagen, mit allen entsprechenden Utensilien, welches mittransportiert wird.

Frage dich also, was dir am effektivsten und angenehmsten erscheint bzw. kannst du auch zwei, oder alle drei Varianten anwenden und diese je nach Bedarf einsetzen.

Wickeltisch mit Schubladen

Die meisten haben wohl eine Wickelkommode bzw. einen Wickeltisch mit Schubladen, wo sie alle erforderlichen Utensilien, die mit dem Wickeln einhergehen, griffbereit haben. Dies ist ein fixer Ort, somit kann er entsprechend gut organisiert werden, da die Lagerung dieselbe bleibt.

Wenn du einen Wickeltisch mit Schubladen hast, empfehle ich kleine Schubladenboxen innerhalb der Schubladen zu benutzen, um die ganzen kleinen Babyutensilien ordentlich aufzubewahren und übersichtlich geordnet zu haben. Der Vorteil der Schubladen ist, dass darin alles optisch verschwinden kann und du meist auch mehr Platz zur Lagerung von diversen nützlichen Wickelgegenständen hast. Auch kannst du dir mit Schubladentrennern mehr Überblick verschaffen. Im obersten Fach sollten die meistverwendeten Dinge enthalten sein, wie Windeln, Schnuller, Feuchttücher, eventuell auch Zweitgewand. In den darunter liegenden Schubladen kann schon mehr an Gewand gelagert sein. Bei jenen Wickeltischen die seitlich noch Ablagefläche haben, können hier auch die erforderlichsten Utensilien in Aufbewahrungsboxen/-körben stehen. Bei schmalen Wickeltischen können seitlich an der Kante noch Aufbewahrungsbehälter angehängt werden, um alles Wichtige bei der Hand zu haben. Es versteht sich von selbst, dass die Sicherheit des Kindes immer oberste Priorität bei einem Wickeltisch hat, somit achte darauf diese entsprechend zu gewähren.

Falls du wenig oder kaum Stauplatz am Wickeltisch hast, kannst du daneben eine Hängeaufbewahrung bzw. einen Schuhorganizer anbringen, wo alles in den jeweiligen Fächern, wie Windeln, Feuchttücher, Spielzeug, Spucktücher etc. gelagert wird. Diese Aufbewahrung ist sehr übersichtlich, da du mit einem Blick siehst, wo was ist und einfach herausgenommen werden kann. Übrigens merkst du dann schnell, dass die Windeln nachgekauft werden sollten, sobald hier kaum mehr welche drinnen sind.

 

Rollwagen mit Wickelutensilien

Wer keinen Wickeltisch hat bzw. möchte, kann praktischerweise einen Rollwagen dazu benutzen. Mit diesem kann das Baby überall gewickelt werden, das heißt, wenn du z. B. untertags viel im Wohnzimmer bist, rollst du den Wagen dorthin und hast alles griffbereit. Auch hier empfehle ich dir kleinere Behälter darin zu positionieren, damit klar ersichtlich ist, wo was zu lagern und wiederum zu finden ist. Wie immer gilt, was am meisten benutzt wird sollte in der obersten Etage aufbewahrt werden. Falls du am Abend bzw. in der Nacht gern dein Baby in seiner Schlafplatz Nähe wickeln möchtest, kann der Rollwagen mühelos dorthin befördert werden. Die Wickelunterlage kann im Rollwagen aufbewahrt werden.

Wickelorganizer

Falls dir der Rollwagen zu viel Platz in Anspruch nimmt bzw. du womöglich Stufen in deinem Zuhause hast, kannst du zusätzlich oder anstatt dessen einen Wickelorganizer verwenden. Dieser schaut nicht nur sehr hübsch aus, er ist sehr leicht zu transportieren, sogar ältere Geschwister können problemlos diesen von A nach B befördern, falls diese mithelfen wollen. Viele verwenden den Organizer zusätzlich zur Wickelkommode, um die unabdingbarsten Wickelutensilien griffbereit zu haben. Sogar eine Wickelunterlage kann darin verstaut werden, damit du überall gewappnet bist für den Fall der Fälle.

Hilfreiche Tipps:

Tipp: Unabhängig davon welche Variante du wählst, gewöhne dir an stets die Dinge am dafür zugeordneten Platz aufzubewahren, damit du auch um 4 Uhr in der Früh nicht lange nachdenken musst, wo sich die Wundcreme befindet.

Tipp: Bespreche mit dem weiteren Elternteil oder weiteren Personen, die die Betreuung deines Kindes ab und zu übernehmen, wo sich alles befindet, damit es zu keinen unnötigen zeitfressenden Suchereien kommen muss.

Tipp: Falls mehrere Personen das Baby wickeln (Oma, Opa, Tante, Onkel etc.) kann es durchaus hilfreich sein alle jeweiligen Behältnisse zu beschriften (Windeln, Nagelschere und Cremen, Spucktücher etc.), damit alles leicht gefunden aber auch wieder korrekt zurückgestellt werden kann.

Tipp: Damit du nie auf einmal komplett ohne Windeln dastehst, halte dir stets zumindest 10 Windeln an einem komplett anderen Ort bereit. Denn meist gehen diese genau am Samstagabend aus, dann kommst du zumindest noch bis Montag, sobald die Geschäfte wieder aufsperren, damit gut aus.

Aufbewahrung der Kinderkleidung

Die lieben Kleinen sind zwar noch klein, haben aber meist viel zu viele Kleidungsstücke, einerseits weil viele auch einiges geschenkt, „vererbt“, geborgt bekommen, aber andererseits, auch weil sie vieles benötigen. Ich denke nur an die Zeit, wo so viel gesabbert wurde, dass ständig, noch vor dem richtigen Essensalter, die Kleidung ausgetauscht werden musste.

Beschrifte alles

Nicht nur für dich, um alles rasch zu finden und einordnen zu können, sondern vor allem auch für den anderen Elternteil bzw. Personen, die aushelfen auf das Baby bzw. dem Kind zu schauen.

Solltest du z. B. Kleider mit Bügeln aufhängen, unterteile sie mit beschrifteten Abtrennungen. Es wäre ewig schade das süße Kleidchen nicht verwendet zu haben, nur weil es nicht sichtbar war.

Ordne in Kategorien ein und nutze die Filefolding Methode

Damit hier auf keinen Fall der Überblick verloren geht, ordne die Kleidung nach Kategorien und unterteile diese in Boxen bzw. in den jeweiligen Schubladen. Nutze die Filefolding Methode um alles übersichtlicher zu gestalten. Filefolding bedeutet, dass man die Kleidung vertikal in den Kleiderschrank einsortiert, um so eine bessere Übersicht über den Inhalt zu haben. Außerdem wirst du staunen wie viel mehr Platz du durch diese Methode gewinnen wirst. Noch dazu kannst du dann tatsächlich nur das eine gewünschte Kleidungsstück entnehmen und musst nicht einen ganzen Stapel vorab bewegen, um an dieses eine ranzukommen. 

Vor allem für Kinder ist dieses System viel leichter anzuwenden. Falls es dir an Schubladen fehlt, kannst du ohne weiteres auch Aufbewahrungsboxen verwenden. Hierbei kann wiederum alles beschriftet werden (Langarm-Shirts, Kurzarm-Shirts, lange Hosen, kurze Hosen etc.), so findet sogar der Opa schnell und einfach die kurze Hose die sich die Enkelin gerade innigst wünscht.

Die Umsetzung der Filefolding Methode

  1. Nimm zuerst alles aus dem Kasten raus.
  2. Falte das Kleidungsstück indem du zunächst die Ärmel nach innen faltest.
  3. Dann falte es in der Hälfte zusammen und danach entweder nochmal halbieren oder dritteln (je nach Höhe der Schublade/Box und Größe der Kinderkleidung).
  4. Bonuspunkte gibt‘s fürs Ordnen nach Farben ?.

Am besten siehst du dir dazu meine Falt-Videos auf Instagram unter dem Storyhighlight „Folding“ an! 

Wenn du wissen willst, wie man am besten zu klein gewordene Kleidung und noch zu große Kleidung aufbewahrt, schau bei simply organized am Blog vorbei.

 

Desiree ist Mutter von zwei Kindern und hat schon bald gemerkt, dass sie sich viel Zeit und Nerven spart, wenn alles aufgeräumt an seinem Platz liegt. Nun gibt sie ihre Begeisterung für ordentliche Räume, Kästen und Schränke an andere weiter.
www.simplyorganized.at

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