Gesund & Satt

Das eine echte Grippe nicht auf die leichte Schulter genommen werden soll, darüber haben wir in den letzten zwei Ausgaben ausführlich gesprochen. Heute widmen wir uns aber dem wichtigsten Mittel zur Vorbeugung einer Grippe, nämlich der Impfung. Wusstest du, dass es für Kinder eine Impfung per Nasenspray gibt?! Mehr dazu in diesem Beitrag.

Impfen schützt – Jetzt erst recht!

Im Gegensatz zu manchen anderen Infektionskrankheiten, erwirbt man auch nach einer durchgestandenen Grippe keinen lebenslangen Schutz, da sich die Erreger ständig verändern. Eine hohe Durchimpfungsrate bei Kindern schützt nicht nur uns selbst, sondern indirekt alle Personen, die mit den Kindern in Kontakt kommen. Kinder sind die Hauptträger der Infektion und damit auch die Hauptüberträger. Da ihr Immunsystem gut funktioniert, bauen sie einen besseren Schutz auf als zum Beispiel ältere Menschen wie Oma und Opa. Daher ist die Grippe-Impfung in Österreich ab dem 6. Lebensmonat bis zum vollendeten 15. Lebensjahr kostenfrei. Für Kinder ab dem vollendeten 2. Lebensjahr steht als Alternative ein Grippe-Impfstoff in Form eines Nasensprays zur Verfügung. Der Vorteil des Sprays liegt auf der Hand: Keine Nadel, keine Schmerzen, keine Angst. Bei diesem über die Nase verabreichtem Impfstoff wird zusätzlich zu der mit einer in den Muskel gespritzten Impfung vergleichbaren systemischen (den ganzen Körper betreffend) Immunantwort auch eine sogenannte Schleimhautimmunität in der Nase – also dem Eintrittsort der Influenzaviren – aufgebaut.

Meist sind Influenza-A-Viren die Erreger, seltener auch Influenza-B-Viren. Welcher Erreger nun verantwortlich ist, kann die/der Kinderärztin/arzt mittels Untersuchung des Blutes feststellen. Moderne Impfungen schützen jedenfalls gegen beide Stämme. Und auch – oder gerade weil wir es mittlerweile gelernt haben, mit einer Corona-Pandemie zu leben - sollten wir unsere Kinder Grippe impfen lassen. Im Gegensatz zu Corona sind Kinder erwiesenermaßen die Hauptüberträger der Grippe. Schützen wir unsere Kinder, schützen wir uns und unsere Großeltern!

Tipp:  Ab Mitte November ist der nasale Impfstoff bei deinem/r Kinderarzt/-ärztin verfügbar. Vereinbare schon heute einen Termin!

Eine Initiative der ÖÄK (Österreichischen Ärztekammer) und des VFI (Verein zur Förderung der Impfaufklärung) mit freundlicher Unterstützung von AstraZeneca Österreich GmbH.

Dieser Beitrag entstand in einer entgeltlichen Kooperation.

AT-5609 / 10-2021