Gesund & Satt

Brustkrebs ist weltweit die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Allerdings ist diese Krebsart im Frühstadium erkannt auch sehr gut und ohne nachhaltige Beeinträchtigung heilbar. Was muss ich beachten? Ab wann sollte ich regelmäßig zur Kontrolluntersuchung gehen? Und was hat Stillen mit Brustkrebs zu tun? Brustkrebsexperte Univ.Prof. Dr. Paul Sevelda erklärt.

Brustgesundheit Vorsorge Mammographie

Auffälligkeiten ernst nehmen

Wenn einer Frau selbst eine Veränderung in ihrer Brust auffällt – ganz unabhängig von ihrem Alter – sollte sie die Ärztin, den Arzt ihres Vertrauens aufsuchen. Viele Veränderungen sind harmlos, sollten aber ernst genommen werden und abgeklärt werden.

Früherkennung durch Mammographie

Die Brust Selbstuntersuchung durch die Frau oder auch die Tastuntersuchung durch den Arzt ist keine geeignete Maßnahme für eine Früherkennung. Karzinome, die kleiner als 1 cm sind, können nur selten ertastet werden. Hingegen können Mammakarzinome jeglicher Größe mittels Mammographie sehr gut entdeckt werden.

Ab welchem Alter zur Mammographie?

In Österreich werden seit 2014 alle Frauen ab dem 45. Geburtstag bis zum 74. Lebensjahr automatisch alle 2 Jahre zur Früherkennungsmammographie eingeladen. Seitens der Österreichischen Krebshilfe empfehlen wir bereits ab dem 40. Lebensjahr die Mammographie alle 2 Jahre in Anspruch zu nehmen. Man kann sich für diese Untersuchung kostenlos auch für dieses Früherkennungsprogramm anmelden (Opt in) unter 0800 500 181 oder serviceline@früh-erkennen.at.

Stillen schützt vor Brustkrebs

Es ist erwiesen, dass zum Beispiel Stillen oder die Anzahl an Geburten für die Frau das individuelle Erkrankungsrisiko reduzieren kann. Jedoch müssen wir sagen, dass jede Frau an Brustkrebs erkranken kann. Durch eine regelmäßige Mammographie und ergänzende Ultraschalluntersuchung haben wir eine sehr wirksame Möglichkeit der Früherkennung.

Hohe Heilungschance bei Früherkennung

Die gute Nachricht ist, dass wir heute mit der Früherkennung und den modernen Therapien mehr als 90 % der entdeckten Brustkrebserkrankungen so behandeln können, dass die Frau gesund alt werden kann.


Tipp: Die Rudolfinerhaus Privatklinik bietet gemeinsam mit der Radiologie Oberdöbling alle Leistungen einer Brustkrebs-Früherkennung an. Im Verdachtsfall ist Geschwindigkeit entscheidend. Daher gelangen Sie in unserem Zentrum für Brustgesundheit von der Diagnose bis zur Therapie in nur einer Woche – möglich durch das effiziente Zusammenwirken von Bildgebender Diagnostik, hauseigener Histologie und Brustkrebsexperten. Die Radiologie Oberdöbling ist zertifizierter Partner des „Früh-Erkennen“-Programms und bietet die Mammographie ab 40 als Kassenleistung an.


Autor: Univ.Prof. Dr. Paul Sevelda ist Facharzt für Frauenheilkunde & Geburtshilfe und ist Brustkrebsexperte sowie Präsident der Österreichischen Krebshilfe. Er ist Koordinator der Geburtshilfe in der Rudolfinerhaus Privatklinik.

Die Geburtshilfe in der Rudolfinerhaus Privatklinik ist mit ihrer mehr als 100-jährigen Geschichte eine der traditionsreichsten Geburtshilfe-Stationen Österreichs. Das moderne Ambiente bietet Eltern eine ideale Balance zwischen familiärer, geborgener Atmosphäre und den erforderlichen medizinischen Standards. Das erfahrene Geburtshilfe-Team ist bestens ausgebildet und geht mit viel Einfühlungsvermögen auf die Bedürfnisse der Familien ein und unterstützt Sie.

Dieser Beitrag entstand in einer entgeltlichen Kooperation.

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