Gesund & Satt
Aktuelle Entwicklungen in der nicht-invasiven pränatalen Diagnostik
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Viele werdende Eltern sind noch nicht ausreichend über die Möglichkeiten nicht-invasiver pränataler Testverfahren informiert. Laut einer Umfrage haben fast 40 % aller Personen im Alter von 18 bis 45 Jahren, die mindestens ein Kind haben, erwarten oder planen, ein Kind zu bekommen, noch nie von nicht-invasiver Pränataldiagnostik gehört. Das ergab eine repräsentative GfK-Befragung im Juni 2024. Hier herrscht erheblicher Aufklärungsbedarf, sowohl in Bezug auf die Anwendungsmöglichkeiten als auch auf die medizinische Präzision der Tests.
Verlässliche Früherkennung genetischer Auffälligkeiten
Dr. Florian Vogel, Molekularbiologe und Geschäftsführer bei Eurofins Pränatal-Medizin, erklärt: „Moderne pränatale Tests bieten werdenden Eltern die Möglichkeit, sowohl bekannte genetische Erkrankungen als auch seltene genetische Veränderungen frühzeitig auszuschließen – und das in einem sicheren und nicht-invasiven Verfahren bereits ab der 10. Schwangerschaftswoche.“
Die nicht-invasive Diagnostik umfasst ein breites Spektrum genetischer Veränderungen, einschließlich der Trisomien 13, 18 und 21, und liefert präzise Ergebnisse – auch bei besonders seltenen genetischen Auffälligkeiten. So können genetische Auffälligkeiten wie das DiGeorge-Syndrom mit hoher Sicherheit identifiziert werden.
Sicherheit und Qualität in der pränatalen Diagnostik
Die Labore von Eurofins in Planegg sind nach ISO15189 von der Deutschen Akkreditierungsstelle (Dakks) zertifiziert, was höchste Qualitätsstandards in der humanen Labordiagnostik garantiert. „Jedes Testergebnis wird durch ein Vier-Augen-Prinzip überprüft, um eine zuverlässige und präzise Diagnose zu gewährleisten“, betont Dr. Vogel.
Ein weiteres Plus moderner Tests, wie beispielsweise dem PraenaGenom, ist die extrem niedrige Ausfallrate von weniger als 0,1 Prozent. Sollte dennoch kein Ergebnis erzielt werden, können werdende Eltern eine erneute Blutprobe einreichen, ohne zusätzliche Kosten fürchten zu müssen, was die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Diagnostik weiter erhöht.
Aufklärung als Schlüssel
Viele werdende Eltern kennen nicht die Vorteile der nicht-invasiven pränatalen Diagnostik. Dabei bieten diese modernen Tests eine breite Analyse und einen hohen Sicherheitsstandard und damit eine umfassende Lösung für Eltern, die eine genaue und risikofreie Diagnostik wünschen.
Den Test kann man bei allen FrauenärztInnen machen. Lasst euch hier beraten und fragt noch den modernen Testmöglichkeiten.
Die Weiterentwicklung der pränatalen Diagnostik zeigt, wie wichtig es ist, Aufklärung und technologische Innovation miteinander zu verbinden. So können werdende Eltern von den besten verfügbaren Informationen und einem sicheren Diagnoseprozess profitieren.