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Wenn es mit dem Stillen nicht so richtig klappt...
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Wenn es mit dem Stillen nicht so richtig klappt, lässt so manche verzweifelte Mama schnell mal den Kopf hängen. Denn auch wenn es an sich die natürlichste Sache der Welt ist: Stillen will gelernt sein. Und da braucht es oft Unterstützung.
Im Idealfall wird das Baby direkt nach der Geburt der Mutter auf den Bauch gelegt und beginnt dann von selbst nach der Brust zu suchen und zu trinken. Was aber, wenn das Baby ein Fliegengewicht ist und von den Ärzten ohne Rücksprache mit der Mutter das Fläschchen verordnet bekommt? Oder das Baby ein Frühchen ist und einfach noch zu schwach zum Trinken ist? Oder wenn es einfach nur so nicht klappen mag mit dem Stillen?
Keine Sorge, nicht immer klappt es mit dem Stillen auf Anhieb! Wenn das so ist, frage um Unterstützung der Hebammen und Schwestern im Krankenhaus. Meist gibt es auch ausgebildete Stillberaterinnen vor Ort. Sonst kannst du natürlich auch deine eigene Stillberaterin organisieren, was wir jedenfalls nur herzlich empfehlen können.
Für alle Neo-Mama ein paar Tipps wie es mit dem Stillen gut klappt:
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Nur mit der Ruhe: Setz dich nicht unter Druck, lass dir und deinem Baby Zeit und gib nicht auf.
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Iss ordentlich! Tipps zum Richtigen essen für Stillende findest du hier.
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Wenn Du zu viel Milch hast: Stille immer nur an einer Brust.
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Wenn Du zu wenig Milch hast: Lege das Baby öfters an beiden Brüsten an.
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Wenn Du einen Knoten verspürst: Versuche es mit Ausstreichen und anschließenden Topfen-Auflagen (dazu einfach Topfen auf ein Mulltuch streichen und auflegen oder einen Quarkpack in der Apotheke besorgen).
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Probiere verschiedenen Positionen fürs Stillen aus und wähle je nach Bedarf die bequemste.
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Nächtliches Stillen im Liegen - im Familienbett oder Beistellbett - sorgt für rasches Weiterschlafen und bessere Laune am Tag danach – sowohl bei dem Baby als auch bei der Mama.
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Stille nach Bedarf und nicht nach der Uhr und lass dir da auch nicht drein reden.
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Stille so lange, wie du und dein Baby es möchten.
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Wenn es dir das Stillen in der Öffentlichkeit unangenehm ist, besorge dir ein paar Still-Oberteile, ein Stilltuch (z.B. von Zellmops) oder verwende eine dieser großen schöne Mullwindel z.B. von aden und anais.
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Tausche dich aus: In Stillgruppen unterhalten sich stillende Mütter in gemütlicher Atmosphäre übers Stillen, eventuelle Probleme und den anschließenden Übergang zur Beikost. Eine Liste mit Stillgruppen in Wien findest du hier und hier.
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Hol Dir Hilfe: Wenn du im Krankenhaus noch keine Hilfe bekommen hast, dann kontaktiere deine Hebamme oder eine professionelle Stillberaterin. Eine Liste mit ausgebildeten Stillberaterinnen findest du hier.
Weitere Infos und hilfreiche Links rund ums Stillen:
Stillberaterinnen in Wien: Kontaktdaten von international zertifizierten Still- und LaktationsberaterInnen (IBCLC) findet du auf der Seite des Verband der Stillberaterinnen.
https://www.stillen.at/stillberaterinnen/wien/
Infos rund ums Stillen und Stilltreffs:
http://www.lalecheliga.at/home
http://www.rund-ums-baby.de/stillen
Viele Tipps zum intuitiven Stillen: https://www.stillkinder.de/
Buchtipps:
Intuitives Stillen von Regine Gresens, Hebamme, Still- und Laktationsberaterin
Das Stillbuch von Hannah Lothrop
Ein Gastbeitrag von zweifach-Mama und Bloggerin Julia
ehemalige Tanzpädagogin ***Headhunterin in Babypause*** aktuell: passionierte Baby & Kleinkind-Mama und Bloggerin auf Immer lauter ... und plötzlich war ich Mama: Über die Sonnen- und Schattenseiten des Mama-Alltags im schönen Wien.