Gesund & Satt

Im September beginnt für viele Kleinkinder (und deren Eltern) ein neuer Abschnitt - die Eingewöhnung in Kinderkrippe, Kindergarten & Co. Mit dem Ende der Karenz ist es für die meisten Familien selbstverständlich, dass die Kinder von nun an außer Haus betreut werden. Doch es gibt Alternativen: ein Leben ohne Kindergarten, Kinderkrippe, Tagesmutter & Co.

Jedes Kind ist einzigartig. Jede Familiensituation ist individuell. Es geht darum, dass jede Familie den für sie passenden Weg findet. Unabhängig davon, was die Mehrheit macht.

Kindergartenfrei - geht das in Österreich?

Ja! Gesetzlich heißt es, dass das letzte Kindergartenjahr verpflichtend ist. Was viele nicht wissen: Es gibt Ausnahmen. Eine davon: das Kind befindet sich in häuslicher Betreuung. Du kannst dein Kind also sehr wohl selber betreuen, je nach Bundesland sind hier unterschiedliche Schritte notwendig. In Wien muss zu allererst die Selbstbetreuung für das darauf folgende Schuljahr vor Ende Juni des jeweiligen Jahres bei der MA 11 gemeldet werden. Über weitere Schritte wird man von der MA 11 informiert bzw. klärt sie am besten selbst per Telefon ab. 

Hier ein paar Gründe, die dich dazu bewegen könnten, deine Kinder selber zu betreuen:

  • Du möchtest gerne viel Zeit mit deinen Kindern verbringen.
  • Es gibt andere Familienmitglieder oder Bekannte, die bei der Betreuung helfen können. 
  • Du möchtest das natürliche Lernen der Kinder nicht stoppen und ihnen viel Zeit für freies Spiel und neugieriges Entdecken geben.
  • Du möchtest die Interessen und Stärken deiner Kinder in den Vordergrund stellen und fördern.
  • Deine Kinder fühlen sich in der Fremdbetreuung nicht wohl.
  • Du möchtest viel Zeit haben, um eure Umgebung mit deinen Kindern zu erkunden und das vielfältige Angebot für Kinder und Familien in Wien wahrnehmen.
  • Ein natürlicher Rhythmus ohne Wecker und strickten Ess- und Schlafenszeiten ist dir wichtig.
  • Es ist ein Wunsch von dir, dass deine Kinder möglichst viel Kontakt mit Menschen jeden Alters haben.
  • Du möchtest, dass deine Kinder auch später nicht in die Schule gehen (ja, auch das ist in Österreich möglich), sondern sie entweder zuhause unterrichten oder ihnen das Freilernen ermöglichen.

Gerade Anfangs kann es ganz schön schwierig sein, als Familie den Weg der Selbstbetreuung zu gehen. Meistens hat man im Umfeld hauptsächlich Familien, die ganz selbstverständlich die Kinder in den Kindergarten geben. Oft wird es so dargestellt, als ob das die einzige und beste Möglichkeit wäre. Von Verwandten und Bekannten werden wahrscheinlich viele Ängste, Zweifel und Fragen laut. Daher ist die Vernetzung und der Austausch mit anderen gleichgesinnten Familien ist Gold wert. Hier sind ein paar Möglichkeiten, um Leute in einer ähnlichen Situation kennen zu lernen oder dich näher zu informieren. Halte auch hier auf Babymamas Ausschau nach weiteren Artikeln zu dem Thema.

Viel Freude miteinander und beim Finden eures individuellen Weges!

 

Danke für den Beitrag an Serena!

Serena ist Mutter von zwei Kindern, die 6 und 8 Jahre alt sind. Sie lebt mit ihrer Familie kindergarten- und schulfrei und verbringt ihre Zeit mit allen möglichen spannenden Dingen. Mehr über sie könnt ihr auf Instagram unter @serenamariazimmermann oder ihrer Website www.serenamariazimmermann.at erfahren. Schaut vorbei!

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