Gesund & Satt
Weniger Kochstress: Praktische Tipps für gestresste Eltern
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Lust auf leckere Mahlzeiten mit der ganzen Familie haben die meisten von uns – müssten wir sie nicht zubereiten. Gerade, wenn du mehrere Kinder hast, kannst du bestimmt ein Lied von stressigen Stunden in der Küche singen. Obwohl das tägliche Kochen eigentlich so einfach sein könnte.
Vier stressfreie Tipps für Kochmuffel
Einen hektischen Alltag hatten wir schon länger. Seit Corona sind viele von uns sogar noch gestresster. Was beim Homeschooling anfängt, hört bei der Decke auf, die uns langsam auf den Kopf fällt. Um im Lockdown beschäftigt zu bleiben, kochen Eltern umso mehr. Auf Instagram bombardieren sie dich dann auch noch mit Fotos ihrer neusten Kreationen. Sind die etwa alle Sterneköche? Wahrscheinlich nicht. Auch dir könnten schön angerichtete Spitzengerichte für die ganze Familie gelingen. Das gilt sogar dann, wenn du keine leidenschaftliche Köchin bist. Du musst nicht auf Fertiggerichte oder abgeholte Mahlzeiten ausweichen. Die leckersten Gerichte gelingen dir stressfrei, wenn du
- deine Küche gut organisierst,
- richtig einkaufst,
- passende Küchenhelfer nutzt,
- die richtigen Rezepte zubereitest.
Bereit? Dann kann es auch schon losgehen.
1. Küche organisieren
Wir wären wahrscheinlich alle gern ordentlicher, als wir in Wirklichkeit sind. Meiner Erfahrung nach vor allem in der Küche. Wie oft passiert es, dass du Kochutensilien nicht auf den ersten Griff findest? Nicht weißt, was du in der Vorratskammer hast? Oder in der Besteckschublade ewig nach einem Messer suchst, das den Messerblock neben der Herdplatte bewohnt? Wenn das auf dich zutrifft, räumst du am besten alles aus. Anschließend solltest du mit zusätzlichen Regalen und Accessoires wie Deckhaltern oder Wandorganizern Stauraum schaffen. So wirst du nicht mehr dazu verführt, einfach alles in eine Schublade zu werfen. Was du oft benötigst, hältst du am besten direkt sichtbar und jederzeit griffbereit. Das Einräumen beginnst du immer mit den Dingen, die du nur selten brauchst.
2. Richtig einkaufen
Jeden Tag will seit der Coronakrise kaum einer in den Supermarkt. Wöchentliche Großeinkäufe und volle Vorratskammern sind die neue Normalität. Mehl, Reis, Nudeln und Konserven haben wir am besten immer zu Hause. Schließlich sind diese Lebensmittel ewig haltbar und lassen sich für die Zubereitung der unterschiedlichsten Speisen verwenden. Frische Zutaten wie Obst, Gemüse und Fleisch kaufen wir bedarfsgerecht kurz vor der Zubereitung ein. Damit es weder zu viel, noch zu wenig wird, braucht es die richtige Einkaufsplanung. Wer sich diesen zugegebenermaßen eher aufwendigen Schritt sparen möchte, kann sich Lebensmittel heutzutage sogar nach Hause bestellen.
Mit wenigen Mausklicks kannst du dir frische Zutaten für ausgewählte Rezepte in passender Menge liefern lassen. So sparst du dir einen ganzen Haufen Einkaufsstress.
3. Passende Küchenhelfer nutzen
Töpfe, Siebe, Messer und Pfannen waren zum Kochen schon immer unersetzlich. Wenn man sich aber die Küchenhelfer von heute ansieht, fragt man sich, wie man früher überhaupt kochen konnte. Tatsächlich bleibt in gut ausgestatteten Küchen kaum noch Arbeit an uns hängen. Das bekannteste Beispiel dafür ist der Thermomix, den wir lediglich mit Zutaten füttern. Falls dir das zu weit geht, wirfst du am besten einen Blick auf Utensilien wie digitale Küchenwaagen. Auch die Möglichkeiten des Smart Homes nutzen wir gerne, wenn sie unsere Stresslevel in der Küche senken.
4. Die richtigen Rezepte zubereiten
Wer Zeit beim Kochen sparen möchte, tut am besten was? Natürlich vorkochen! Einfrieren lassen sich Gerichte wie Suppen und Eintöpfe am besten. Aus übrigen Beilagen zaubere ich an den Folgetagen wiederum gerne Pfannengerichte. Zum Beispiel Bratkartoffeln, Schinkennudeln oder Gemüsereispfanne. Meal Prepping der Oberklasse ist das noch nicht. Echte Profis wählen Rezepte mit Zutaten aus, die sich die ganze Woche lang weiterverwerten lassen. Aus Fleischbällchen machen sie am nächsten Tag Spaghetti Bolognese. Am dritten Tag wird ein leckeres Chili daraus. Viel Zeit zum Kochen brauchen sie so nicht mehr.
Fazit: Auf die Planung kommt es an
Stressfrei und zeitsparend für die ganze Familie zu kochen, gelingt nur mit guter Planung. Ob es nun um die Rezeptwahl oder die Vorbereitung der Küche geht. Verglichen mit vergangenen Jahrhunderten haben wir heutzutage einen großen Vorteil: Die Technologie erleichtert uns in der Küche einiges – was die Planung betrifft, die Möglichkeiten der Rezeptwahl und den Lebensmitteleinkauf. Dank des Internets müssen wir uns kaum noch Gedanken machen, was wir kochen. Wie wir an die Zutaten kommen, brauchen wir uns auch nicht mehr groß zu überlegen. Der Online-Bestellung beim Lieferdienst sei Dank!